Woher meine Haltung kommt

Unterwegs.

 

Manche Wege beginnen früh.
Nicht aus Entscheidung,
sondern aus dem Leben heraus.
Dieses Bild erinnert mich daran,
wie lange mich das Thema Ankommen begleitet.
Wie sehr sich Orte verändern können –
und wie wichtig es ist,
sich dabei nicht zu verlieren.
Heute weiß ich:
Ankommen ist kein Punkt auf der Landkarte.
Es ist ein Gefühl.
Genau dieses Verständnis prägt meine Arbeit
mit Menschen,
die sich räumlich verändern
oder einen Abschied gestalten müssen.

Manche Wege wirken lange unmöglich.
Bis man merkt, dass sie genau die richtigen sind.

Das Leben lebt man vorwärts –
verstanden wird es oft erst rückwärts.

Heute lebe ich mein Leben gemeinsam mit meinem Mann, unserer Hündin Suky und unseren Katzen.
Alle Tiere haben bei uns ein Zuhause gefunden und gehören selbstverständlich zu unserer Familie.

Wir tragen Verantwortung für sie und leben miteinander.

Diese Erfahrung hat meinen Blick auf das Thema Zuhause geprägt.
Nicht als Besitz oder festen Ort, sondern als etwas, das Schutz, Verlässlichkeit und Zugehörigkeit bedeutet.

Zu wissen, wie es ist, wenn ein Zuhause verloren geht – und wie viel es braucht, um wieder anzukommen –, hat mein Verständnis für Übergänge vertieft.
Genau dieses Verständnis fließt in meine Arbeit ein: achtsam, respektvoll und mit Blick auf das, was Menschen und Orte brauchen, um sich sicher zu fühlen.

Aus diesen Erfahrungen heraus hat sich mein Blick geweitet.
Nicht weg von hier, sondern weiter.

Seit Ende 2024 begleite ich daher auch Menschen,
die sich über Ländergrenzen hinweg
mit dem Gedanken an ein neues Zuhause beschäftigen.

Dabei geht es nicht um Fernweh oder schnelle Entscheidungen. Sondern um die Frage, wo ein Leben stimmig werden kann.

Auch hier gilt für mich das Gleiche: Zeit, Klarheit und ein verlässlicher Rahmen für Entscheidungen, die tragen sollen.